Der bewusst zugelassene Atem schult das Bewusstsein für den eigenen Körper. Es entsteht eine ganzheitliche Wahrnehmung. Über die bewusste, achtsame Bewegung, die vom Atem begleitet wird, können positive Effekte für Körper, Seele und Geist entstehen:
Die Suche nach den vorhandenen Kräften und Potenzialen steht dabei im Mittelpunkt. Dies geschieht über Sammlung und Hinwendung, über eingesetzte Bewegungsabläufe, Stimmarbeit und das taktile Berühren.
ARBEITSWEISEN
In der übungszentrierten Arbeit sind Sie im Sitzen, im Stand oder in der gehenden Bewegung selber aktiv. In angeleiteten Bewegungsabläufen wird Ihr Atem angeregt und Sie nehmen Ihre innere Atembewegung wahr. Die Übungen können Sie ohne großen Aufwand allein zu Hause wiederholen und vertiefen.
In den Kursen arbeiten Sie am individuellen Atem. Zusätzlich hat die Gruppe eine eigene tragende Kraft. Das Entdecken, Ausprobieren und Erleben stehen im Vordergrund, es gibt kein Muss.
Die Einzelarbeit ist gezielt auf Ihr Atem- und Körperbild ausgerichtet. Sie liegen bekleidet auf der Liege. Über die Berührung durch die Therapeutin wird Ihre Wahrnehmung geschult. Sie können sich ganz der Sammlung hingeben.
Fotostrecke: ⓒ Miriam Yousif-Kabota www.myoka.de
WIRKUNG
Die Atemtherapie basiert auf physiologisch erklärbaren Prozessen: Rezeptoren nehmen Reize auf und übermitteln sie an das zentrale Nervensystem. Die Wirkungsweisen der Atemlehre habe ich ausführlich in meiner Abschlussarbeit am Institut für Atemlehre Berlin Erika Kemmann beschrieben: